Light Jets
In der Avito Flugzeug-Datenbank
Flugzeuge dieser Jet-Klasse zeichnen sich wie die Very Light Jets dadurch aus, dass sie von Turbinen mit Schub versorgt werden. Die Strahlflugzeuge haben keine Propeller und sind aufgrund des Turbinenantriebs schneller und reichweitenstärker als Turboprops. 1964 führte der Flugzeughersteller Learjet die Learjet 23 ein und begründete mit diesem Modell eine neue Flugzeugklasse. Sie erobert seitdem den Markt mit schnellen und effizienten Geschäftsreiseflugzeugen.
Light Jets sind in der Regel zweimotorig und relativ leicht. Nur die Very Light Jets unterbieten sie im Jet-Klassen-Bereich vom Gewicht her.
Ein besonderes Merkmal der Light Jets ist, dass sie von nur einem Piloten geflogen werden können. In der gewerblichen Luftfahrt – und so auch bei Avito Aviation – sind zwei Piloten gesetzlich vorgesehen.
Die Light Jets können aufgrund ihrer Größe mehr Passagiere befördern als Very Light Jets und Turboprops. Bis zu 10 Passagiere finden im Innenraum Platz.
1964 führte der Flugzeughersteller Learjet die Learjet 23 ein und begründete mit diesem Modell eine neue Flugzeugklasse, die seitdem den Markt mit schnellen und effizienten Geschäftsreiseflugzeuge erobert.
Weitere Merkmale auf einen Blick
- Light Jets sind wie Very Light Jets auch für den Einsatz auf kleineren Flughäfen geeignet. Der Grund hierfür ist Ihre Fähigkeit, Start- und Landebahnen nutzen zu können, die nicht länger sind als 1000 Meter.
- Die Flugzeuge sind im Privat- und Businessjet-Bereich sehr beliebt, weil sie eine schnelle und kosteneffiziente Möglichkeit für innereuropäische Flugreisen ohne Tankstop bieten. Mit einer Reichweite von über 4000 km kann das beste Modell der Light Jet-Klasse circa 1500 Kilometer weiter fliegen als der stärkste Flugzeugtyp der Very Light Jet-Klasse. Auch im Bereich der Geschwindigkeit überbieten die Light Jets die Very Light Jets. Sie erreichen knapp 700 bis über 850 km/h.
- Light Jets sind zumeist komfortabel ausgestattet. Meist ist ein kleines WC vorhanden. Die Flugzeuge bieten Fluggästen, die mit relativ kleinem Gepäck auskommen genügend Stauraum.
Light Jets im Vergleich
Avito Aviation bietet in der Kategorie Very Light Jets alle verfügbaren Flugzeugmodelle an. Besonders gefragt sind bei unseren Kunden die Cessna-Modelle Citation Bravo (CE-550), Citation CJ2+ (CE-525A), Citation CJ3 (CE-525B) und Citation CJ4 (CE-525C). Ebenso beliebt sind folgende Light Jet-Modelle der Konkurrenz: die Hawker 400 XP, die Hawker Beechcraft Premier 1A, die Learjet 35 (Ambulance), die Learjet 45XR, die Phenom 300 (EMB-505) sowie die Nextant 400 XT/XTi. Unsere Analyse der Stärken und Schwächen hilft Ihnen bei der Auswahl Ihres Light Jets:
Preis/Leistung
Die Cessna-Modelle Citation CJ2+ und Citation Bravo punkten mit einem besonders guten Preis-Leistungsverhältnis. Sie können pro Flugstunde für einen Preis ab 2300 bzw. 2400 Euro bei uns gemietet werden. Im Gegensatz zu den beiden Cessna-Modellen kosten die Learjet 35 (Ambulance), Hawker 400 XP und Learjet 45 XR bei Avito Aviation pro Flugstunde ab 3000 Euro pro Flugstunde. Es besteht hier demnach eine relativ große Preisrange.
Reichweite
Bezüglich der Reichweite erreichen die Light Jet-Modelle des Flugzeugherstellers Learjet Spitzenwerte. Am schnellsten ist die Learjet 35 (Ambulance) mit einer Höchstgeschwindigkeit von 872 km/h. Darauf folgt die für ihre Jetklasse ebenfalls vergleichsweise schnelle Learjet 45 XR mit 860 km/h. Die beiden Learjet-Jets sind gegenüber den beiden Cessna-Jets bis zu 100 km/h schneller.
Geschwindigkeit
Die Learjet 35 (Ambulance) und Learjet 45 XR können innerhalb der zehn betrachteten Light Jets nicht nur am schnellsten, sondern auch am weitesten fliegen. Die höchste Reichweite erreicht die Learjet 45 XR mit 4074 km. Die Learjet 35 (Ambulance ) kann 4070 km mit einer Tankfüllung zurücklegen. Im Gegensatz dazu erreicht die Hawker Beechcraft Premier 1A als langsamster Light Jet der zehn betrachteten Light Jets nur eine Reichweite von 2740 km.
Landebahn
Die Citation Bravo ist nicht nur sehr kostengünstig zu mieten, sondern auch der Light Jet, der die kürzeste Landebahn benötigt. Sie braucht lediglich 758 Meter zum Landen. Es folgt die Learjet 45 XR mit 811 Metern. Auch in diesem Punkt gibt es große Unterschiede innerhalb der von uns betrachteten Light Jets. Die Hawker 400 XP benötigt gegenüber der Citation Bravo mit 1509 Metern eine fast doppelt so lange Landebahn wie ihre Konkurrentin.
Gepäckstauraum
In Bezug auf den Gepäckstauraum ist es die Phenom 300, die mit 2,37 m³ einen besonders großzügigen Stauraum für Gepäck bietet. Darauf folgen die Citation CJ4 und die Hawker Beechcraft Premier 1A mit 2,2 m³. Mit einem Stauraum von 1,1 m³ hat die Learjet 35 (Ambulance) den mit Abstand kleinsten Stauraum.
Fluggastkapazität
Hinsichtlich der Fluggastkapazität schneidet die Citation Bravo am besten ab. Sie bietet Platz für bis zu zehn Personen. Vergleichbar ist innerhalb ihrer Jet-Klasse in diesem Aspekt die Learjet 45 XR. Sie kann bis zu neun Flugreisende befördern. Am wenigsten Fluggäste können mit der Nextant 400 XT mitfliegen, die nur Platz für vier Personen zur Verfügung stellt.